Philosophie

kompetent-pragmatisch-offen-zielstrebig

Was unterscheidet einen guten von einem weniger guten Rechtsanwalt?

Dies ist sicherlich zu einem gehörigen Teil die fachliche Kompetenz.

Nicht außer Acht zu lassen ist jedoch auch, inwieweit der beratende Rechtsanwalt noch entsprechende Bodenhaftung behalten hat und neben der bloßen dogmatischen Herangehensweise über hinreichendes Verständnis für die Praxis verfügt.

Denn nicht jeder juristisch mögliche Weg ist zugleich auch das Beste für den Mandanten.

Was nützt dem Gläubiger ein mit hohem Kostenaufwand erstrittenes Urteil, wenn der Schuldner bereits vor Klageerhebung offensichtlich vermögenslos war? Hier gewinnt grundsätzlich nur einer; nämlich der Rechtsanwalt.

Insofern wird von uns jedes Mandat zunächst unter Kosten-/Nutzenaspekten für den Mandanten durchleuchtet. Sofern die voraussichtlich anfallenden Kosten, den Nutzen für den Mandanten übersteigen, muss der Kunde nach unserem Verständnis bereits vor der Einleitung kostenträchtiger Maßnahmen hierüber informiert werden. Gleiches gilt bei von Anbeginn an aussichtlosen Verfahren.

Um jedoch für den Mandanten das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, ist zunächst ein offener sowie vertrauensvoller Umgang zwischen dem Mandanten und seinem Berater erforderlich. Wenig hilfreich ist hier, wenn der Rechtsanwalt sich hinter seinen Paragraphen versteckt und mit für den Normalverbraucher nur schwer verständlichem „Fachkauderwelsch“ von seiner Kompetenz zu überzeugen sucht. Transparent und verständlich gegenüber dem Mandanten zu kommunizieren, ist hingegen unser Anspruch.

Entscheidend hierbei auch, nach Lösungen statt Problemen zu suchen. Rechtsanwälte gelten zumeist als Bedenkenträger, welche regelmäßig nur Stolperfallen, Probleme und Risiken sehen, das große Ganze jedoch aus dem Auge verlieren. Ja, auf Risiken und Fallstricke muss anwaltlich hingewiesen werden. Dabei darf der Anwalt jedoch nicht die Funktion des „Bremsers“ übernehmen sondern ausschließlich die des Beraters. Ein auszuhandelnder Vertrag kann trotz juristischer Bedenken für den Mandanten wirtschaftlich attraktiv sein. Hier gilt es Risiken und Vorteile auszuloten. Die schlussendliche Hoheit über eine Entscheidung liegt hier beim Mandanten. Wir sorgen jedoch für die Entscheidungsbasis.

Nach Übernahme eines Mandats gilt es, das Beste für den Mandanten herauszuholen. Neben der fachlichen Kompetenz erfordert dies in jedem Falle auch Hartnäckigkeit und Zielstrebigkeit. Dabei sehen wir uns nicht nur als „Schreibtischtäter“. Telefonische Kontaktaufnahmen mit den Beteiligten sind bei uns an der Tagesordnung, die persönliche Wahrnehmung von Terminen ist für uns selbstverständlich.

Um für den Mandanten das optimale Ergebnis zu erreichen, genügt es nicht, nur das Recht zu kennen. Ebenso wichtig ist es, die Belange der Gegenseite, deren Strategien und voraussichtlich künftigen Vorgehensweisen zu erforschen. Nur wer die Gegenseite kennt und deren nächste Schritte zu analysieren weiß, kann ein Verfahren bestmöglich führen.